Lunch-Talk Online

Demnächst erwartet Sie der nächste Lunch-Talk. Wir geben den Termin in Kürze bekannt.

Vergangene Veranstaltungen


Lunch-Talk Online am 18. September 2023 von 13.30-15.00 Uhr


"Wissenstransfer – jung-alt"

Kanzleiinterner Wissenstransfer ist wichtig. Das altbewährte „Jung lernt von Alt“ ist bekannt und wird auf fachlicher Ebene oft und zuverlässig umgesetzt. Doch wie sieht es bei „Alt lernt von Jung“ aus? Gelingt der interne Wissensaustausch auch in umgekehrter Richtung und warum ist das für Kanzleien mit Blick auf die Digitalisierung der Kanzleiabläufe wichtig?

Es tauschten sich aus:

• Rechtsanwalt Oliver Schwartz, Leiter Legal Tech, Soldan GmbH
• Ronja Tietje, Kanzleiberaterin und Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss der AG Kanzeleimanagement
• Cornelia Gerken, Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr zur ReNo-Fachangestellten

Insbesondere in Hinblick auf die Digitalisierung zeigt sich für die ältere Generation eine große Chance von jüngeren zu lernen. Digitales Arbeiten ist nur bei Vollständigkeit der Akte eine echte Arbeitsentlastung – je weniger Medienbrüche, desto besser. Vielen älteren Kolleg:innen falle es allerdings noch schwer, das Papier vollständig loszulassen, so Frau Gerken.
Der interne Wissensaustausch sei eine „Jedermanns-Aufgabe“, so Frau Tietje. Die interne Kommunikation ist etwas, was Kanzleien unbedingt im Blick haben sollten. Um ein gutes Miteinander zu kultivieren, müssten zunächst Ziele formuliert werden. Dies wiederum erfordert Zeit, die sich die meisten Kanzleien hierfür nicht nehmen. Doch eine Investitionen lohnt sich, nicht nur angesichts des Fachkräftemangels: Ausbildungsstandards haben sich geändert und die jüngere Generation bringt eine andere Erwartungshaltung an die „Kanzlei-Familie“ mit, sie wollen u.a. Wertschätzung, Verständnis füreinander sowie eine Mitarbeit auf Augenhöhe.


Lunch-Talk Online am 19. April 2023 von 13-14 Uhr


Rentenvorsorge schon heute planen – auch und gerade für ältere Kolleg:innen

Wann ist es sinnvoll, für den Berufsausstieg zu planen? Auf welche Dinge sollte geachtet werden und in welchem ökonomischen Volumen müssen Investitionen liegen? Hierbei spielt natürlich einerseits das Versorgungswerk eine große Rolle; welche Leistungen werden grundsätzlich abgedeckt und welche Risiken können gegebenenfalls privatwirtschaftlich abgesichert werden? Macht es auch in fortgeschrittenem Alter Sinn, Investitionen in die Vorsorge der Rente bzw. des Berufsausstiegs zu tätigen?

Rechtsanwältin Gesine Reisert aus dem Geschäftsführenden Ausschuss der AGKM im Gespräch mit dem Hauptgeschäftsführer Herrn Rechtsanwalt Peter Hartmann von der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungswerke und Herrn Olaf Hundeloh, Fachberater Freie Berufe aus der HDI Hauptvertretung in Vlotho


Lunch-Talk der AGKM am 22.02.2023 von 13.30 – 14.30 Uhr


Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Rechtsanwältin Gesine Reisert, Rechtsfachwirtin Ronja Tietje und Rechtsanwalt Volker Himmen tauschten sich mit den Teilnehmer:innen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hinblick auf den Anwaltsberuf aus. Die Vorschläge für 'Best Practice' fielen dabei so individuell aus wie die Familienkonstellationen.

Welche Mittel und Möglichkeiten haben Kanzleien, beiden Elternteilen den Spagat zwischen Familie und beruflichem Erfolg zu erleichtern, ohne dass dabei der Anschluss an den Beruf und die Karriere verloren geht? Und was kann man für sich selbst tun, um dem „Bermuda-Dreieck“ aus gute:r Anwält:in, gute:r Elternteil, gute:r Partner:in zu entkommen?

Neben der Bekämpfung struktureller Probleme im Kanzleialltag, z.B. im Hinblick auf ständige Erreichbarkeit, müssten Arbeitgeber:innen bzw. Partner:innen zunächst einmal geschärft werden, eine temporäre Überlastung zu erkennen. Eine wertschätzende und offene Gesprächskultur ist hierfür unabdingbar. Auch dürfte die Tatsache, dass das Muttersein auch heute noch bedeutet, in vielen Bereichen die primäre Ansprechpartnerin für ein Kind zu sein, stärker in den Fokus gerückt werden. Daneben ist es nicht weniger wichtig, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und klar und entschieden nach außen zu kommunizieren: Was möchte ich? Was ich brauche ich? Und wo liegen meine Prioritäten?

Viele Kanzleien sind heute noch eher klassisch „unterwegs“ und mit den neuen Anforderungen an die Arbeitswelt schlicht überfordert. Schließlich geht es dabei um die bedeutsame Frage der Identität der jeweiligen Kanzlei. Es gilt: Je früher sich Kanzleien den beschriebenen Problemen stellen, desto schneller wird es ihnen gelingen, sich auf die Zukunft einzustellen. Nicht zuletzt in Anbetracht der zurückgehenden Anwaltszahlen ist ein grundlegender Wandel von großem Belang.

Hier noch ein aperçus aus dem Kontext der Veranstaltung im Zusammenhang mit dem Muttersein von Rechtsanwältin Gesine Reisert: „Frauen werden echte Gleichberechtigung erreicht haben, wenn Männer mit ihnen die Verantwortung teilen, die nächste Generation zu erziehen.“ Ruth Bader Ginsberg.


Lunch-Talk der AGKM am 25.01.2023 von 12.30 – 13.00Uhr

Arbeitszeiterfassung in Kanzleien nach dem BAG-Urteil vom 13.09.2022

Rechtsanwalt Volker Himmen und Rechtsanwalt Ralph Binder, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Erbrecht eruierten das „Ob“ und „Wie“ der Umsetzung des BAG-Urteils zur Arbeitszeiterfassung in Kanzleibetrieben. Die Kernaussagen waren zum einen, dass ein weiteres Tätigwerden auf Seiten des Gesetzgebers nicht erforderlich sei und die Anforderungen an die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bereits mit Rechtskraft der Entscheidung bestehe. Zum anderen, dass z.B. Kanzleien mit einer überschaubaren Anzahl von Mitarbeitenden die Zeiterfassung auf diese delegieren können, sofern die Grundverantwortung bei dem Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bleibt. Es wurde zudem auch über mögliche Ausnahmen der Arbeitszeiterfassung gesprochen abhängig von der vertraglichen Vereinbarung über Arbeitszeit und Arbeitsentgelt.

Die Zuhörer:innen konnten in etwa 30 Minuten einen kompakten Einblick über die aktuelle Rechtslage gewinnen, was es ihnen ermöglicht, die Umsetzung der aktuellen Rechtsprechung des BAG in die individuelle Praxis einfach zu gestalten


Lunch-Talk der AGKM am 07.12.2022 von 12.30 – 13.00Uhr


A
nwaltscoaching (als Coachee und als Coach)

Zum Thema „Anwaltscoaching“ (als Coachee und als Coach) stellte sich Rechtsanwältin Dr. Geertje Tutschka am 7. Dezember 2022 den Fragen von Rechtsanwältin Gesine Reisert.

Im Dialog wurde der Frage auf den Grund gegangen, wann und in welchen Situation ein Coaching das Richtige ist. Der Begriff „Coach“ ist nicht geschützt und beide Gesprächspartnerinnen betonten die Notwendigkeit einer zertifizierten Ausbildung, Praxiserfahrungen sowie die Einhaltung ethischer Richtlinien in Abgrenzung zur Esoterik. Die digitale Veranstaltung bot darüber hinaus einen informativen Überblick über die Kosten, den gebotenen Fähigkeiten zur Begleitung von Mandantinnen und Mandanten sowie den Vorteilen im Kanzleialltag.

Einladung zum Lunch-Talk – das neue digitale Format der AGKM

13.9.2022 14.00 – 15 Uhr Online


Erfolgreiche Ausbildung – erfolgreiche Auszubildende – erfolgreiche Kanzlei

Das neue Ausbildungsjahrs hat begonnen. Damit der Start gut gelingt, geben wir im Lunch-Talk wichtige Tipps, wie Auszubil­dende von Anfang an gut in das Kanzleiteam integriert werden, um damit den Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung zu legen.

Referentin: Ronja Tietje, Tietje & Schrader oHG Kanzleiconsulting
Moderation: Rechtsanwältin Ulrike Meising, Sankt Wolfgang

 

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